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Flagge zeigen für Freiheit auf den Philippinen – der Philippinische Unabhängigkeitstag

 | 15. Juni 2021 14:02

Am 12. Juni 2021 jährte sich der philippinische Unabhängigkeitstag zum 123 Mal. 1898 rief Emilio Aguinaldo die Unabhängigkeit von Spanien und die Gründung der ersten philippinischen Republik aus. Die neue Freiheit währte jedoch nur kurz. Die USA welche kurz zuvor Spanien im Spanisch-Amerikanischen Krieg besiegten, zerschlugen die philippinischen Unabhängigkeitsbewegung im dreijährigen Amerikanisch-Philippinischen Krieg, bei dem mehr als 1 Millionen Filipinas und Filipinos der damaligen 6 Millionen großen Bevölkerung starben. So dauerte es noch 44 Jahre bis die philippinische Unabhängigkeit von US-Präsident Truman tatsächlich anerkannt wurde.

Heute wird die Freiheit der Filipinas und Filipinos durch zunehmende Einschränkung der Pressefreiheit und der Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit durch die autoritäre Regierung Duterte bedroht. Journalist*innen, Gewerkschaftler*innen und Menschenrechtsanwält*innen laufen Gefahr durch ihren Einsatz auf „roten Listen“ zu landen und wie „Terrorist*innen“ behandelt zu werden.

Die Unabhängigkeit der philippinischen Nation ist zurzeit auch alles andere als sicher. China interessiert sich zunehmend für Inselgruppen vor der Philippinischen Küste und kommt den Philippinen mit Militärmanövern immer näher. Eingeschlossen zwischen den geopolitischen Interessen der USA und Chinas hat die Künstler*innengruppe Dakila eine philippinische Flagge auf Inseln im West-Philippinischen Meer gehisst und die Inseln symbolisch für die Philippinen proklamiert. https://www.rappler.com/nation/dakila-artists-flag-west-philippine-sea

Wir von Barkadas haben uns an der Aktion „BANDERA!“ von Dakila angeschlossen, um unsere Unterstützung für die Freiheit von Filipinas und Filipinos zum Ausdruck zu bringen und wir haben ebenfalls Flagge gezeigt in Münster und in Kassel.

Ukay Ukay: Barkadas im Gespräch mit Pilgrim Bliss Gayo über Second Hand Mode

 | 7. Juni 2020 18:27

Was passiert eigentlich mit der ganzen Fast Fashion (kurzlebiger Mode), die in Deutschland nicht mehr getragen wird? Ein Teil landet auf sogenannten Ukay-Ukay-Stores auf den Philippinen. Ukay-Ukay kann eine Halle mit Grabbeltischen oder aber eine Secondhand-Boutique mit ausgewählten Kleidungsstücken sein. Pigrim Bliss Gayo – Landeskoordinatorin Philippinen, terre des hommes – ist selbst Ukay-Ukay-begeistert. Im Interview gibt sie Tipps wie man das perfekte Second-Hand-Kleidungsstück bekommt. Sie erklärt, welche Bedeutung das Phänomen Ukay-Ukay für Menschen auf den Philippinen hat und wie sie selbst verantwortungsvoll auf Schnäppchenjagd geht.

Von Fremdheit und Freundschaft

 | 15. Mai 2018 16:34

 „Wie ist es um meine Menschenrechte gestellt, wenn ich auf den Philippinen leben würde?“ und „Warum verlassen so viele Filipin@s ihre Familien, um im Ausland zu arbeiten?“ Diese und weitere Fragen wurden in unserem Workshop „Von Fremdheit und Freundschaft“ beantwortet. Am 10. und 11. Mai suchten Katholikentag-Teilnehmende in einer interaktiven Reise auf die Philippinen nach sozialem Frieden.

Zu Beginn des Workshops forderte David Vorurteile über die Philippinen und andere Länder mit einem Quiz heraus. Einige Fakten überraschten sogar uns barkadas-Mitglieder. Wer hätte gedacht, dass

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